Kopfhörerverstärker mit den Doppel-Trioden                                             ECC81 und ECC83 

           Auf dieser Seite geht es um den Selbstbau eines  mit Röhren bestückten     

                                                      Kopfhörerverstärker     

Sie sind doch recht teuer zu haben oder entsprechen nicht wirklich den Vorstellungen von Röhren-Verstärker.

Beim genaueren Hinsehen sind es dann oft Hybrid-Verstärker (also teils/teils!).

                       

                                          Aber warum eigentlich nicht selber bauen?

Grundsätzlich machte ich mir vorab Überlegungen zum Verstärker wie Betriebsspannung, Ausgangsleistung, Lastwiderstand,  Eingangswiderstand, Auswahl der Röhren-Typen, der verwendeten Grundschaltungen sowie zum prinzipiellen Aufbau des Gehäuses.

Meine Arbeiten begann ich mit dem provisorischen Aufbau der Schaltung.

Zum provisorischen Aufbau und Ausmessen der verwendeten Grundschaltungen habe ich etwas Blech, Pertinax und Lötleiste zusammen geschraubt. Es sieht zwar etwas abenteuerlich aus,erfüllt aber seinen Zweck!

Als Vor-u.Treiberstufe habe ich die ECC83 in der Katoden-Basis-Grundschaltung

verwendet. Als Endstufe kam jeweils eine ECC81 in OTL-Schaltung zum Einsatz.

Perfekt wäre hier eine ECC88. Sie wird auch in röhrenbestückten Aufsprechverstärker in Tonbandgeräten verwendet (relativ niederohmig!). Der Reiz bestand aber darin, andere Typen zu testen. Mit der ECC81 konnte ich ebenfalls eine sehr gute Qualität mit völlig ausreichender Leistung erzielen! 

                                            Fertig aufgebaut sieht das Chassis wie abgebildet aus:

Ganz vorn ist der Röhrenverstärker in freier Verdrahtung,dahinter links der Netztrafo und rechts die Lochraster-Platine welche die Schaltungen für Heiz-Spannung und Anoden-Spannung aufnimmt.

Im Probelauf habe ich den Verstärker über einen Bluetooth-Adapter und später noch mal direkt über einen 

Klinken-Stecker mit dem Tablet verbunden. 

                                                                       Das Gehäuse

Das Gehäuse gestalte ich wieder in offenem Aufbau. Der Korpus ist aus Massivholz. 

Die Oberseite-bzw. Deckplatte ist dreiteilig aus Pertinax-Platinen und insgesamt mit Streck-Metall überzogen.Die Röhren-Öffnungen habe ich mit aus Messing-Rohr gefertigten Ringen eingefasst. So sind die Röhren während des Betriebes gut zu sehen. 

Nun fertigte ich die aus Holz bestehende Gehäuseteile an. Als erstes begann ich mit den Seiten, deren Maße sich aus der Deckplatte ergeben. Nun waren auch die Abmessungen der Grundplatte klar und das Gehäuse nahm Gestalt an...!

Nach dem Zusägen der Gehäuseteile habe ich entsprechende Kanten profiliert/gefräst und mit notwendigen Bohrungen und Öffnungen versehen. Danach wurden sie gebeizt und mit farblosen Lack überzogen.

Die Rückwand besteht aus Pertinax und nimmt Netzschalter,Sicherungshalter und die Chinch-Eingangsbuchsen auf.Die Gehäuse-Front nimmt die Klinken-Ausgangsbuchse,Lautstärke-Poti,LED Application auf. 

Nun noch ein par Abbildungen zur Endmontage und dem fertigen Gerät.

 

Fortsetzung folgt !!!